Hörschwelle: Normwerte & Messung

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    Hörschwelle: Normwerte & Messung

    Die Hörschwelle, auch Ruhehörschwelle genannt, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Generell können Luftschallwellen zwar nur innerhalb gewisser Grenzen wahrgenommen werden, wie laut genau verschiedene Frequenzen jedoch wahrgenommen werden, variiert. Die Hörschwelle stellt dabei die untere Begrenzung der hörbaren Töne dar, also den niedrigsten Schalldruck, bei dem ein Höreindruck entsteht. Nach oben hin ist das Hörfeld durch die akustische Schmerzschwelle begrenzt. Demnach entsteht zwischen Hör- und Schmerzschwelle eine Hörfläche, die den hörbaren Bereich einer Person abbildet.

    Hörschwelle Normwerte/ Normale Hörschwelle (dB)

    Welche Normwerte bei der Hörschwelle angenommen werden können, hängt von der Frequenz ab. Der hörbare Bereich liegt in der Regel zwischen 20 Hz und 20 kHz, wobei Frequenzen zwischen 1 und 3 kHz am einfachsten hörbar sind. Eine Frequenz von 2 kHz sollte somit bei einem intakten Gehör bereit bei 0dB hörbar sein, die Werte sind für besonders hohe oder tiefe Töne zu höheren Pegeln verschoben. Tiefe Töne von rund 30 Hz und hohe im Bereich von 15 kHz sind somit erst ab ungefähr 60 dB wahrnehmbar. Normwerte für eine normale Hörschwelle unterliegen dabei stets dem Einfluss von Alter und Geschlecht, denn im Alter verringert sich der hörbare Frequenzbereich auf eine obere Grenze von circa 12 kHz.

    Hörschwelle Messung

    Die Messung der Hörschwelle erfolgt in der Tonaudiometrie für festgelegte Frequenzen. Außerdem erfolgt die Messung separat für die Luft- und für die Knochenleitung sowie einzeln für jedes Ohr. Die Töne in den verschiedenen Frequenzen werden über den jeweiligen Hörer ausgegeben und werden zunehmend lauter – der Patient zeigt an, sobald er den Ton hört. Im Audiogramm werden die Ergebnisse grafisch abgebildet.